Die Villa Drebes am Hang oberhalb der Aßlarer Hütte wurde um 1920 von Paul Drebes, einem der Besitzer der Hütte, nach Plänen von Heinrich Metzendorf (Bensheim) als repräsentative Villa errichtet. Das Haupthaus ist lediglich eingeschossig, trägt aber ein hohes Mansarddach und entspricht damit den Mustern eines Landhauses, das von einem terrassenartig angelegten Garten mit Mauerpavillons umgeben ist. Oberhalb des Hauptgebäudes liegt das Wohnhaus des Chauffeurs mit einer rundbogigen Einfahrt in die Garage im Kellergeschoss.
Typisch für den Charakter einer Unternehmervilla dieser Zeit ist einerseits die Nähe zur Hütte, andererseits aber die „symbolische Abgrenzung von der Arbeitswelt“ durch die erhöhte Lage am Hang und die vorgelagerten Grünflächen. Die Denkmaltopographie bewertet den Villenkomplex als „eines der wenigen Beispiel dieser Art im Kreis und wichtiges Zeugnis der Unternehmensgeschichte der Aßlarer Hütte“. Der Villenkomplex ist aus geschichtlichen, künstlerischen und städtebaulichen Gründen Kulturdenkmal.
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