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1587 gründete Graf Konrad zu Solms-Braunfels in Aßlar eine Eisenhütte, die bald zum bedeutendsten Hüttenwerk zwischen Fulda und dem Mittelrhein wurde. Wegen nachlassender Nachfrage und Holzknappheit geriet der Betrieb jedoch zunehmend in wirtschaftliche Schwierigkeiten. Auch die Ansiedelung des Drahtziehergewerbes im 18. Jahrhundert und die Verpachtung an die Firma J.W. Buderus Söhne konnten den Niedergang der Hütte nicht aufhalten. 1815/17 war die Hütte mit zwei Hochöfen ausgestattet, die jährlich 15.000-16.000 Stahlen Roheisen (zu 170 Pfund Frankfurter Gewicht) produzierten. 1897 lebte die Hütte wieder auf, nachdem Carl Berkenhoff und Paul Drebes hier ein modernes Drahtziehwerk errichteten. Viele Patente, permanente technische Innovationen und eine weitsichtige Unternehmenspolitik führten das Unternehmen an einen Spitzenplatz internationaler Kabelhersteller. 1969 übernahm der Thyssen-Krupp-Konzern und 2009 die Hamburger nexpert AG das Unternehmen, das jetzt als eigene Firma bedea Berkenhoff & Drebes GmbH mit über 300 Mitarbeitern in Aßlar produziert.
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