Münsterstollen Selters (Taunus). Bild: Otto Volk.

Selters-Münster, Münsterstollen (Villmar)

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Objektinformation

Zugänglichkeit

Thema:
bergbau

Funktion:
Stollen

Eigentümer - Träger:
unbekannt

Nutzungszeit:
1906/11 - 1970

Baujahr:
1906-1911

Zustand:
schlecht

Denkmalschutz:
ja

Beschreibung:

Der Münsterstollen mit dem Portal bei Langhecke wurde 1906-1911 durch die Firma Krupp zum Abtransport der in den Gruben Lindenberg und Strichen bei Münster geförderten Erze angelegt. Von hier aus führte eine oberirdische Kleinbahn talabwärts zur Erzverladestation Aumenau. Erhalten ist das aus Bruchstein gemauerte, zum Teil verputzte Portal mit doppelflügeliger Eisentür und dem darüber angebrachten Bergbauemblem Hammer und Schlägel.
Das Stollenportal steht aus geschichtlichen Gründen unter Denkmalschutz.

Das Mundloch des Münsterstollens liegt in der Gemarkung Langhecke (Gemeinde Villmar). Es wird jedoch wegen seiner Zugehörigkeit zu den Gruben Lindenberg bzw. Strichen (beide in der Gemarkung Münster) an dieser Stelle thematisiert.

Literatur:

Denkmaltopographie Bundesrepublik Deutschland : Kulturdenkmäler in Hessen : Landkreis Limburg-Weilburg. - Band 1 (Bad Camberg bis Löhnberg); Band 2 (Mengerskirchen bis Weinbach), bearbeitet von Falko Lehmann, 1994, S. 667. Gilberg, Wolfgang: Aus der Geschichte des Eisenerzbergbaus in Langhecke. In: Jahrbuch für den Kreis Limburg-Weilburg 2012, S. 269-273. Thies, Volker / Laubach, Johannes: Langhecke: Arbeit, Brot, Staublunge. In: Thies, Volker / Laubach, Johannes: Entdeckungen im Limburger Land, 2010, S. 80-85. Gilberg, Wolfgang: Die rechtliche Stellung der Bergleute und der Käutner. In: Jahrbuch für den Landkreis Limburg-Weilburg 2009, S. 115-116.


Web-Informationen: http://lahnbahn.de/a/libg.htm