Der Münsterstollen mit dem Portal bei Langhecke wurde 1906-1911 durch die Firma Krupp zum Abtransport der in den Gruben Lindenberg und Strichen bei Münster geförderten Erze angelegt. Von hier aus führte eine oberirdische Kleinbahn talabwärts zur Erzverladestation Aumenau. Erhalten ist das aus Bruchstein gemauerte, zum Teil verputzte Portal mit doppelflügeliger Eisentür und dem darüber angebrachten Bergbauemblem Hammer und Schlägel.
Das Stollenportal steht aus geschichtlichen Gründen unter Denkmalschutz.
Das Mundloch des Münsterstollens liegt in der Gemarkung Langhecke (Gemeinde Villmar). Es wird jedoch wegen seiner Zugehörigkeit zu den Gruben Lindenberg bzw. Strichen (beide in der Gemarkung Münster) an dieser Stelle thematisiert.