Das Turbinenhaus des Wasserwerks am Villmarer Lahnwehr wurde 1911 von der Firma Dyckerhoff und Neumann aus Wetzlar errichtet, die 1892 die Nassauischen Marmorwerke in Villmar übernommen hatte. Das über dem Mühlenkanal stehende Gebäude auf langrechteckigem Grundriss ist ein einstöckiger Backsteinbau mit Satteldach. Auffallend sind vor allem die rundbogigen Fenster, von denen heute einzelne vermauert sind.
Der im Turbinenhaus aus der Wasserkraft der Lahn gewonnene Strom wurde zum Antrieb von Maschinen in der Marmorverarbeitung genutzt. Bis heute wird hier durch Wasserkraft Strom erzeugt und in das öffentliche Netz eingespeist.
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