Die Betriebs- und Förderanlagen beim Auguststollen und Burger Stollen gehörten zum größten Grubenfeld im Scheldetal. Die lukrative Eisengrube war zunächst im Besitz der Firmen Johann Carl Grün, die Burger Eisenwerke, Franksche Eisenwerke und Haas. 1936 nahm die Firma Buderus die Anlagen mit Tage- und Tiefbau, Fördereinrichtungen und Aufbereitung in Pacht. Die Förderung erfolgte zunächst über den Burger Stollen, der seit 1889 bis zu einer Länge von 580 m vorangetrieben worden war. Die Anlagen am Auguststollen wurden 1959 stillgelegt und fast völlig entfernt. Von den umfangreichen Gebäuden sind nur noch wenige Reste erhalten. Wichtiges erhaltenes Zeugnis der Bergbautätigkeit ist das künstlerisch gestaltete, Portal des Burger Stollens aus der Zeit um 1889 das als „ein wichtiges Denkmal des Eisenerzbergbaus im Scheldetal“ (Hessen. Denkmäler der Industrie und Technik) gelten muss.
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