

Die Limburger Südstadt: Die Luftaufnahme von 1957 macht deutlich, wie sich die Stadt jenseits der Bahnlinie gewandelt hat. Die Maschinenfabrik Scheid ist deutlich zu sehen, die Bebauung im Meilenstein steht am Beginn und vieles mehr. (Foto: Stadtarchiv Limburg)
Einen Ausflug in die jüngere Limburger Vergangenheit bietet der neue Kalender für Jahr 2023 mit historischen Aufnahmen, den die Kalender-Manufaktur Verden in Zusammenarbeit mit dem Stadtarchiv Limburg herausgibt. Der Kalender zeigt dabei Limburg aus der Luft und greift vor allem auf Fotos aus den Jahren zwischen 1957 und 1963 zurück. Sie zeigen Teile Limburgs, Staffels, Lindenholzhausens und Eschhofens aus der Vogelperspektive. Motive sind unter anderem die Altstadt, die Firma Buderus (heute Meier-Guss), die Nassauische Pflugfabrik, die „Dippchesmill“, die Autobahnbrücke oder das Ausbesserungswerk der Bahn. Ausgewählt und kommentiert hat die Fotos Stadtarchivar Dr. Christoph Waldecker.
Nicht nur die Aufnahme der Maschinenfabrik Scheid spiegelt ein Stück Limburger Industriegeschichte, auch die Steingutfabrik in Staffel, genannt „Dippchesmill“, das Ausbesserungswerk der Bahn oder die Nassauische Pflugfabrik Wagner an der Gemarkungsgrenze zwischen Eschhofen, Lindenholzhausen und Ennerich dokumentieren Unternehmens- und Wirtschaftsgeschichte der Stadt. Die meisten Aufnahmen stammen aus den Jahren 1957 bis 1963, eine Luftaufnahme stammt jedoch schon aus den 1930er Jahren und zeigt die Innenstadt. Zu sehen sind dabei unter anderem die Synagoge, der 1930/1931 errichtete Georgshof oder auch der niedergebrannte Saalbau des Schlosses.

Natürlich nehmen die Aufnahmen auch das Limburger Wahrzeichen und die umgebende Altstadt in den Blick. Größere Veränderungen im Stadtbild zu heute sind natürlich zu erkennen, wenn die „neue“ Stadt abgebildet wird. Wie beim Blick auf die Schiede, die Marktstraße mit dem ehemaligen Gaswerk oder die Limburger Südstadt, mit der ersten Bebauung im Meilenstein oder der Maschinenfabrik Scheid. An der Autobahnbrücke zeigen sich 1957 noch deutliche Spuren des Krieges, denn zwischen den ersten Brückenbögen auf beiden Seiten überbrückt eine Stahlkonstruktion die Lahn. Überaus bescheiden und aus der Vogelperspektive fast schon den Charakter eines Modellbaus annehmend, präsentiert sich die Autobahnraststätte.
Der Kalender im DIN A 4-Format ist in Zusammenarbeit mit der Kalender-Manufaktur Verden entstanden kostet 14 Euro und ist im lokalen Buchhandel erhältlich.
Quelle: Stadt Limburg
Kunst- und Kulturminister Timon Gremmels bei der Übergabe der Auszeichnung an das Liebigmuseum Gießen. Auf dem Bild zu sehen sind von links nach rechts: Nina Heidt-Sommer (MdL), Oberbürgermeister Frank-Tilo Becher, Dr. Stephan Becker als „Liebig”, Kunst- und Kulturminister Timon Gremmels und 1. Vorsitzenden Prof. Dr. Gerd Hamscher. © Johannes Voigt.
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