1938–45 als damals europaweit größtes Sprengstoffwerk des NS-Regimes gegründet, verwandelt sich das ehemalige riesige Industriegelände bei Allendorf ab 1945 nach und nach in eine „Industriegemeinde“. Aus Kriegswirtschaft wird Friedenswirtschaft, aus Fabriksgebäuden werden Wohnstätten, aus Bunkern Bungalows. Diese Wandlungen sind dem Stadtbild von Stadtallendorf noch heute deutlich anzusehen.
Anhand ausgewählter, in den 1950er und 60er Jahren entstandener Bauten und Stadtteile macht die Stadtführung mit dieser Stadtgeschichte eines Rüstungsaltstandorts näher bekannt.