Die Grube Magnet liegt südöstlich der Christianshütte, wo ein gemauertes Stollenmundloch erhalten ist, aus dem heute Wasser austritt. Ihren Namen hat die Grube nach dem selteneren Magneteisenstein, der hier von 1867 bis 1931 der eher seltene Magneteisenstein abgebaut wurde.
Nachdem die Grube zunächst an die Handelsgesellschaft H. W. Remy & Co. zu Rasselstein bei Neuwied verliehen worden war, teufte man 1869 erstmals einen Schacht auf 30 m ab, legte die Grube jedoch schon 1900 wieder still. Die Erze aus der Grube Magnet wurden zunächst mit Pferdefuhrwerk zur Lahntalbahn befördert. Die hohen Transportkosten machten den Abbau zunehmend unrentabel. Mit dem Bau der 1886/87 eröffneten Kerkerbachbahn wurde jedoch eine direkte Gleisverbindung zum Bahnhof Kerkerbach bei Steeden / Runkel geschaffen. 1901 übernahm die Firma Krupp den Betrieb ließ den Christiansstollen 1569 m weit bis zur Kerkerbachbahn vorantreiben.