Das Recht zum Abbau von Eisenerz im Bereich der Grube Würgengel wurde 1853 an den Engländer Bruce Fernie verliehen, der seine Rechte jedoch 1860 an den Prokurator Winter verkaufte. 1871 übernahm die Firma Krupp in Essen den Betrieb und führte ihn bis 1924 fort. Nach einer Betriebs- pause von 10 Jahren wurde die Förderung 1934 im Rahmen der Autarkiebestrebungen der nationalsozialistischen Reichsregierung wieder aufgenommen. Dabei wurden eine neue Schachtanlage und neue Betriebsgebäude erstellt. Beim Abbau entstanden jedoch erhebliche Probleme der Wasserhaltung, die man durch den Bau eines Stollens zur Wasserlösung abzustellen suchte.
Von der gesamten Anlage ist über Tage das Mundloch des Wasserlösungsstollens erhalten. Über dem Bogen finden sich der Namen der Grube und das Bergbauemblem mit Schlägel und Eisen (Denkmaltopographie). Das Stollenmundloch ist aus geschichtlichen und technischen Gründen Kulturdenkmal.
Mit dem Laden des QR-Codes akzeptieren Sie die Datenschutzerklärung von Google.
Mehr erfahren