Mit der Sonderausstellung „Ferrari – Meisterstücke für Rennstrecke und Straße“ knüpft das Nationale Automuseum The Loh Collection nahtlos an die erfolgreiche Eröffnungs-Ausstellung „100 Jahre Le Mans“ an. Die FerrariSonderausstellung öffnet am 23. März 2024 und zeigt eine weltweit einzigartige Zusammenstellung hochklassiger Ferrari-Fahrzeuge. Dabei bilden die Exponate des Nationalen Automuseums einen repräsentativen Querschnitt aus acht Jahrzehnten FerrariGeschichte: Von der frühen Mille-Miglia-Barchetta und dem Ferrari 212, der 1951 die Carrera Panamericana dominierte, über erfolgreiche Sportwagen-Prototypen bis hin zu Michael Schumachers Formel-1-Wagen. Design-Pretiosen der 1950er und 1960er Jahre gehören ebenso zu den gezeigten Exponaten wie das heute als „Ferrari Big Five“ bezeichnete Hypercar-Quintett von 288 GTO, F40, F50, Enzo und La Ferrari.
„Jedes Fahrzeug ist ein wichtiges Stück Automobil- und Unternehmensgeschichte.
Museumsgründer Prof. Dr. Ing. E.h. Friedhelm Loh
Für ein Automuseum, das die ganze Bandbreite der Automobilgeschichte zeigen will, führt an Ferrari kein Weg vorbei. Und wenn Sie sich darüber hinaus auch mit dem Rennsport bis hin zur Formel 1 beschäftigen, sind Sie geschichtlich automatisch bei Ferrari.”
Die Formel-1-Fahrzeuge der Loh-Collection erzählen Geschichten aus den bedeutendsten Kapiteln von Ferraris Geschichte in der Königsklasse des Motorsports: Von den Boliden eines Lorenzo Bandini, Jacky Ickx und Niki Lauda über die Monoposti der überragenden Michael-Schumacher-Ära bis hin zum bislang letzten Weltmeister-Auto aus Maranello, dem F1-2007 von Kimi Räikkönen. Von Schumacher zeigt das Museum sowohl das Fahrzeug, mit dem der Kerpener im Jahr 2000 seinen ersten WM-Titel in Rot erringen konnte, als auch den F2004, mit dem „Schumi“ und Ferrari den fünften Fahrertitel in Folge erzielten. Mit nicht weniger als acht Saisonsiegen ist das in der Ausstellung gezeigte Fahrzeug der erfolgreichste Ferrari-Rennwagen aller Zeiten.
„Bei der Komposition der Ausstellung ging es uns um eine vielfältige Mischung und die faszinierenden Geschichten hinter den einzelnen Exponaten, denn erst ihre Geschichten erwecken die Fahrzeuge zum Leben. Die spannenden Konstellationen von Mensch und Technik machen dieses schillernde Opus der Automobilgeschichte erlebbar und einzigartig.”
Prof. Loh
Welche anhaltende Faszination das Thema Automobil auf junge und ältere Menschen ausübt, belegen die Besucherzahlen im hessischen Dietzhölztal-Ewersbach: Seit der Eröffnung im Juli 2023 zählte das Nationale Automuseum bereits über 40.000 Gäste. Den internationalen Stellenwert des Museums zeigt auch die Ehrung mit dem FIA Founding Members’ Club Heritage Cup im Dezember 2023. In der automobilen Klassik-Szene gilt diese als die international höchste Auszeichnung, die ein Museum erhalten kann.
Auch seine Rolle als Wissenschaftsstandort hat das Museum inzwischen aufgenommen: Prof. Dr. Jochen Buck, Professor für forensisches Sachverständigenwesen an der Hochschule für Wirtschaft und Umwelt Nürtingen-Geislingen (HfWU), konnte während der Winterpause die ersten Studenten in Dietzhölztal-Ewersbach begrüßen. Im CEHC-Zertifikatskurs zum Certified Expert for Historic Cars werden die Studenten im Rahmen ihres Aufbaustudiums zum Gutachter für klassische Fahrzeuge ausgebildet. Das Nationale Automuseum ist offizieller Campus der Hochschule.
Aufgrund des großzügigen Geländes ist das „Nationale Automuseum The Loh Collection“ darüber hinaus ein idealer Startpunkt, Zwischenstopp oder Zielpunkt für Oldtimer-Rallyes, Orientierungsfahrten sowie Clubtreffen. Stärkung für Teilnehmer und Museumsgäste bietet das „New York New York“ Restaurant und Diner im frei zugänglichen Eingangsbereich des Museums. Ebenso, wie die Ausstellungsfahrzeuge im Museum aus verschiedenen Ländern und Epochen stammen, spiegelt die abwechslungsreiche Küche verschiedenste Kulturen und Identitäten wider.
Als eine der spannendsten Autosammlungen der Welt zeigt das Nationale Automuseum The Loh Collection im hessischen Dietzhölztal-Ewersbach rund 150 spektakuläre Fahrzeuge von 1886 bis heute. Die seit Juli 2023 für jedermann zugängliche Ausstellung erstreckt sich über 7.500 Quadratmeter in einem Verbund aus elf Hallen und Museumsräumen an einem ehemaligen Industriestandort. Sie zeigt zahlreiche Einzelstücke, Prototypen und Highlights der Automobilgeschichte aus der Sammlung von Museumsgründer Prof. Dr. Friedhelm Loh. Ziel ist es, die geschichtliche, technische und wirtschaftliche Entwicklung des Automobils zu dokumentieren und die Faszination dafür zu wecken.