Die Kalkberge von Großenlüder sind, nicht zuletzt nach Verleihung des FFH-Status, in den Blickpunkt der Öffentlichkeit gerückt. Die einzigartige Pflanzen- und Tierwelt erschließt sich sowohl dem interessierten Laien als auch dem Naturwissenschaftler und der Naturwissenschaftlerin.
Etwas anders, aber nicht weniger spektakulär, sieht es mit den Muschelkalkgesteinen des Untergrundes aus. Sowohl die Entstehungsgeschichte als auch die zu Stein gewordenen Zeugen vergangener mariner Ökosysteme und deren Lebewelt treten in den Steinbrüchen zutage.
Ihr Informationsgehalt erschließt sich allerdings eher dem einschlägig Vorgebildeten. Dies ist Grund genug, einmal im Rahmen von Öffentlichkeitsarbeit einerseits auf die Entstehung unseres Muschelkalkes einzugehen und seine Besonderheiten aufzuzeigen, andererseits einen Abriss des derzeitigen Forschungsstandes zu liefern und zukünftige Forschungsschwerpunkte zu konkretisieren.