Die letzte Fahrt der Butzbach-Licher-Eisenbahn (BLE) vom Bahnhof Grünberg Süd am 4. Oktober 1953 (Foto: W. Biedenkopf, Sammlung A. Christopher)
Aus Anlass des 800-jährigen Stadtjubiläums von Grünberg veranstalten der Verkehrsverein 1896 Grünberg e. V. und der Freundeskreis Museum Grünberg e. V. gemeinsam vom 11. bis 27. März 2022 im Barfüßerkloster die Ausstellung „150 Jahre Oberhessische Eisenbahn in Grünberg“.
Die Eisenbahnstrecken haben Oberhessen verändert. Entlegene Dörfer bekamen einen Anschluss an die Städte, das Reisen in andere Ortschaften wurde einfacher und schneller. Der Bau und der Betrieb der Bahnen schaffte zudem neue Arbeitsplätze und veränderte den Berufsalltag vieler Menschen. Auch neue Industrien entstanden oder bereits bestehende konnten dank der Eisenbahn ihre Absatzmärkte erweitern oder rentabler wirtschaften. Beispielhaft seien hier der Erz- und Braunkohlenbergbau, die Hüttenwerke, die Landwirtschaft, die Holzindustrie und der Abbau von Basalt genannt.
Am 29. Dezember 1869 nahm die Oberhessische Eisenbahngesellschaft erstmals die Strecke Gießen-Grünberg in Betrieb, die 1870 bis Alsfeld und 1871 bis Fulda fortgeführt wurde. 1896 kam die Lumdatal-Bahn und zuletzt 1909 die Butzbach-Licher-Eisenbahn (BLE) dazu. Damit entstand in Grünberg ein kleiner Knotenbahnhof. Mit der Seental-Eisenbahn und der Strecke Mücke-Laubach wurden ab 1904 die Haltestellen Stockhausen und Weickartshain / Seenbrücke bedient.
Auf großformatigen Ausstellungstafeln wird mit zahlreichen historischen Fotografien, Plänen und Informationen einen Blick auf die über 150-jährige Historie der Eisenbahnen und Bahnhöfe in der Großgemeinde Grünberg geworfen. Bahnhistorische Exponate ergänzen die Ausstellung.
Geöffnet ist die Ausstellung jeweils Mittwoch, Freitag, Samstag und Sonntag von 14-17 Uhr. Die Eröffnung erfolgt am 11. März 2022 um 15 Uhr.
Quelle: Verkehrsverein 1896 Grünberg e.V., 1. Vorsitzender Harald Sellner
Kunst- und Kulturminister Timon Gremmels bei der Übergabe der Auszeichnung an das Liebigmuseum Gießen. Auf dem Bild zu sehen sind von links nach rechts: Nina Heidt-Sommer (MdL), Oberbürgermeister Frank-Tilo Becher, Dr. Stephan Becker als „Liebig”, Kunst- und Kulturminister Timon Gremmels und 1. Vorsitzenden Prof. Dr. Gerd Hamscher. © Johannes Voigt.
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