Das städtische Elektrizitätswerk in Lauterbach wurde 1900 errichtet. Geplant wurde das zwei bis zweieinhalb-geschossige Gebäude von Kreisbauinspektor Theiß. Im Erdgeschoss, das sich mit der Backsteinfassade von dem Fachwerk des Obergeschosses absetzt, waren die zur Stromerzeugung benötigten Maschinen untergebracht. Dafür dienten zunächst zwei kleine Dampfmaschinen mit einer Leistung von jeweils 75 PS. Durch die Inbetriebnahme weiterer Maschinen und zweier Turbinen, konnte die gesamte Stadt mit Strom versorgt werden. Im Obergeschoss des Gebäudes befanden sich Wohnungen für den Heizer und den Betriebsleiter. Nicht mehr erhalten sind der Schornstein und das angebaute Kesselhaus. Das Gebäude steht unter Denkmalschutz und wird zur Zeit zum Kundenzentrum der Stadtwerke Lauterbach umgebaut. Hier sollen dann auch historische Objekte die Geschichte der Energieversorgung der Stadt erzählen.
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