Der Bahnhof in Kirchhain wurde 1849 als Station an der Main-Weser-Bahn (Frankfurt – Kassel) errichtet und 1850 in Betrieb genommen. Er gehört damit – wie der in Neustadt – zu den ältesten erhaltenen Bahnhöfen in Hessen. Er geht auf einen Entwurf des Architekten und kurhessischen Baudirektors Julius Eugen Ruhl zurück. Der zweigeschossige Klinkerbau in der Mitte wurde um 1900 durch eingeschossige Anbauten an den Seiten ergänzt. Ein einstöckiger Vorbau wurde in jüngerer Zeit angefügt. Seit 1900 ist der Bahnhof Anfangspunkt der Ohmtalbahn (Kirchhain – Gemünden (Felda), auf der bis 1980 auch Personenverkehr stattfand, seit 1999 jedoch nur noch Güterverkehr bis Oberofleiden, wodurch v.a. die Produkte der Basaltgrube der MHI in Niederofleiden abtransportiert werden. Von 1914 bis 1981 war der Bahnhof Anfangs- bzw. Endpunkt der Wohratalbahn (Kirchhain – Gemünden (Wohra)).
Der Bahnhof steht als Kulturdenkmal unter Denkmalschutz.
Im Bahnhofsgebäude befindet sich eine Gaststätte.
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