Aufnahme: Otto Volk

Großen-Linden, Alfredschacht

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Objektinformation

Zugänglichkeit

Thema:
bergbau

Funktion:
Brauneisenstein- und Manganabbau

Eigentümer - Träger:
unbekannt

Nutzungszeit:
19. Jahrhundert bis 1967

Zustand:
schlecht

Denkmalschutz:
nein

Beschreibung:

In der Grube Fernie in Großen-Linden wurde Manganerz sowohl über- als auch untertage abgebaut. Vom Tagebau „Feldwiesen“ gab es Stollenvortrieb nach Norden mit Verbindung zum Alfredschacht. Das Manganerz wurde von Mitte des 19. Jahrhunderts bis zur endgültigen Stilllegung des Bergbaus in diesem Gebiet 1967 gefördert. Insgesamt wurden 7,8 Millionen Tonnen Erz gewonnen. Heute ist das ehemalige Bergbaugebiet ein Naherholungsgebiet, der ehemalige Tagebau wurde geflutet und wurde zum See „Grube Fernie“. Am Ostrand des Sees stehen noch heute zwei Gebäude, die Büros und andere Betriebseinrichtungen des Tagebaus beherbergten.

Literatur:

In 133 Jahren Bergbau 7,48 Millionen Tonnen Erz gefördert : Heimatkundlicher Arbeitskreis Linden lädt zu zwei Vorträgen mit Philipp Bockenheim über Abbau im Bergwerkswald und Grube Fernie ein. - In: Gießener Anzeiger. - Bd. 259, 2008, H. 8 (10.1.2008), S. 21. Vor hundert Jahren kreuzte eine Seilbahn mit lautem "Klipp klipp" die Frankfurter Straße : der Bergwerkswald und die Gießener Braunsteinwerke. - In: Heimat im Bild. - 1995, H. 1, S. o. Seitenz.