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Der ursprünglich Städtische Schlachthof wurde in den Jahren 1908 bis 1913 erbaut beziehungsweise der alte Schlachthof von 1885 umgestaltet und umfangreich erweitert. Bauherr war das Stadtbauamt, Architekten waren Hermann Gerbel und Adam Wettlaufer. Die neu erbaute Schweineschlachthalle und Kühlhausanlage, die mit einer Verbindungshalle, dem Wasserturm und dem Maschinenhaus mit seinem hohen Schornstein bilden die charakteristische Silhouette im Jugendstil des Gebäudekomplexes. Die Vergrößerung der Schlachthofanlage war aufgrund der steigenden Einwohnerzahl Gießens und dem damit steigenden Fleischkonsum nötig geworden.
In den 1930er Jahren wurde die Anlage durch eine Rinderkuttelei und ein Verwaltungsgebäude ergänzt. Technisch modernisiert wurde der Schlachthof in den Jahren 1967 bis 1974 und um eine neue Rinderschlachthalle, ein Fleischmarktgebäude sowie ein Isolierschlachthaus ergänzt. Seit 1983 ist der Schlachthof privatisiert und steht einschließlich des Schornsteins aus künstlerischen, städtebaulichen und stadtgeschichtlichen Gründen unter Denkmalschutz.
Zum Jahresende 2014 wurde der Schlachtbetrieb eingestellt und der Schlachthof an einen privaten Investor verkauft. Bis 2017 entstanden auf dem Gelände unter Einbezug der denkmalgeschützten Gebäude Wohnungen entstehen. Die ehemaligen Schlachthof-Gebäude werden für Wohnen, Gewerbe und eine Gastronomie namens „Who killed the pig“ genutzt.
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