Der erste Bahnhof in Eschhofen, der auf der Südseite der Gleise lag, wurde am 10. Januar 1863 an der 1862 eröffneten Lahntalbahn Gießen-Limburg in Betrieb genommen. Mit dem Bau der unmittelbar östlich der Station abzweigenden Taunusstrecke Limburg – Höchst, die seit dem 1. Februar 1875 bis Niederselters führte und seit 1877 durchgehend befahrbar war, wurde jedoch ein neues Bahnhofsgebäude notwendig. Dieser zweigeschossige, langgestreckte Bau, der bis zu Beginn der 1990er Jahre als Bahnhof diente, wurde ursprünglich nur mit vier Fensterachsen errichtet und später erweitert. Auffälligstes Gestaltungselement ist die Betonung der Fassade durch rote und gelbe Klinkern. 1909 wurde dem alten und dem neuen Bahnhof ein Stellwerk hinzugefügt, das mit ihnen bis heute ein Ensemble bildet.
1993 wurde der Bahnhof Eschhofen von der Deutschen Bahn an die Stadt Limburg verkauft, die es für Wohnungen und verschiedene städtische Zwecke nutzte. Schließlich wurde das Gebäude an Privateigentümer veräußert, die das Gebäude 2013/14 vorbildlich restaurierten, um es für Wohn- und Gewerberäume zu nutzen. Seine ursprüngliche Nutzung hat der Bahnhof damit allerdings nicht verloren. Die Zuganbindungen bringen Reisende in Richtung Limburg und Gießen.
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