Die Bergschule in Dillenburg wurde 1897/98 zur Ausbildung von Bergbaubeamten (des mittleren Dienstes) errichtet. Bis zur Schließung 1966 wurden hier die meisten der in Hessen tätigen Bergbaubeamten ausgebildet. Die Schule ist darum für die Bergbaugeschichte in Hessen ein Ort von besonderer Bedeutung.
Die Bergschule wurde neben der „Neuen Stadtschule“ in der Wilhelmstraße „in den typischen Formen des Historismus (Neorenaissance) gebaut. Im Giebel zur Wilhelmstraße ist noch heute das Bergbausymbol (Hammer und Schlägel) zu sehen. Nach dem Ende der Bergbauschule 1966 diente das Gebäude zunächst als Gewerbeschule. Nach einem umfangreichen Umbau 1989-1995 ist es heute Teil eines Gymnasiums.
Aus orts- und baugeschichtlichen sowie baukünstlerischen Gründen ist das Gebäude als Kulturdenkmal ausgewiesen. Das Gebäude dient auch heute noch der Bildung, so wurde es in den Gebäudekomplex der Johann-von-Nassau-Schule integriert.
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