Die Kupferhütte in Breidenbach wurde in den Jahren 1725/1729 auf landgräflich-hessische Initiative errichtet und 1730 in Betrieb genommen. Im Jahr darauf wurde unter landgräflicher Beteiligung eine Breidenbacher Gewerkschaft gebildet und ein landgräfliches Bergamt in Breidenbach eingerichtet. Die Hütte verschmolz in der ersten Hälfte des 18. Jahrhunderts Kupfererze aus Gruben in Hommertshausen, Amelose, Gönnern, Lixfeld, Achenbach, Engelbach, Dexbach, Hartenrod, insbesondere aber aus der Kupfergrube bei Silberg. Allein aus den hochwertigen Silberger Erzen sollen in den Jahren 1731-1771 mehr als 923 t Kupfer gewonnen worden sein. Die Hütte wurde 1842 wegen mangelnder Rentabilität stillgelegt.