Das Eisenbahnviadukt von Bad Endbach wurde 1899-1901 als Teil der Aar-Salzböde-Bahn (1890-1902) errichtet, die von Niederwalgern nach Herborn führte. Nach der Grundsteinlegung des Viadukts am 24. Juli 1899 und zweijähriger Bauzeit wurde er am 15.7.1901 eröffnet. Die Baupläne für die 175 Meter lange und bis zu 18 Meter hohe [nach anderen Angaben 165 lang und 15 m hoch] Sandstein- und Diabasbrücke, die in 9 Bögen die Salzböde und eine Landstraße überquert, wurden von der Eisenbahnbauinspektion (Hentzen und Pietig) entwickelt. Charakteristisch sind jeweils 4 bogenförmige Aussparungen über den Pfeilern (ähnlich wie beim Viadukt von Hartenrod).
Von 1901 bis zur Stilllegung der für die Entwicklung des südlichen Hinterlandes wichtigen Strecke 2001 wurde das Viadukt regelmäßig genutzt. Seitdem ist der markante Viadukt zum Wahrzeichen von Bad Endbach geworden. Wander- und Radwege führen unter dem Viadukt entlang und bei einer Rast kann das Bauwerk genauer in Augenschein genommen werden.
Das Viadukt ist aus technischen Gründen Kulturdenkmal.
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