Auf dem Eisenbahnviadukt von Eifa überquerte die Bahnlinie Alsfeld – Niederaula – Bad Hersfeld, die sog. Gründchenbahn, westlich des heutigen Alsfelder Stadtteils das Wiesental der Eifa. Der Streckenabschnitt dieser Bahnlinie zwischen Grebenau und Alsfeld wurde am 1. April 1916 eröffnet.
Das seit 1913 in Stahlbeton errichtete Viadukt überspannt das Tal in acht Bögen auf einer Länge von 230 m. Die Brücke ist 22 m hoch. Trotz der Betonbauweise zeigt der Viadukt in Lisenen, der Brüstung und in Erkern über den Pfeilern auffällige Schmuckelemente.
Der Personenverkehr auf der 31,3 km langen Strecke zwischen Niederaula und Alsfeld wurde am 25. Mai 1974 eingestellt. Der Güterverkehr auf dem Streckenabschnitt Alsfeld – Eifa (mit dem Eisenbahnviadukt) wurde bis zum 28. Mai 1988 fortgeführt. Das landschaftsprägende Eisenbahnviadukt ist seit der Stilllegung des Streckenabschnitts Eifa-Alsfeld funktionslos. Es steht jedoch aus technischen und geschichtlichen Gründen unter Denkmalschutz.
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