Erzbergbau, Metallindustrie, Tonwaren und Zigarrenfabrikation, Dienstleistungsgewerbe und Handel – all diese Wirtschaftszweige haben im Zeitalter der Industrialisierung mit dazu beigetragen, dass Gießen bis zur Schwelle zum ersten Weltkrieg den Sprung in die Moderne schaffte. Aus der kleinen Landstadt, die noch um die Mitte des 19. Jahrhunderts nicht wesentlich über ihren frühneuzeitlichen Bestand hinausgewachsen war, entstand eine Mittelstadt mit moderner Gewerbe- und Infrastruktur. Im Oberhessischen Museum erzählen Erzeugnisse der Firma Gail und landwirtschaftliche Exponate aus der Zeit davor unter anderem von dieser Übergangsphase.
Das Oberhessische Museum stellt in Kurzfilmen zwei Objekte aus der Tonwarenindustrie und der Zigarrenfabrikation genauer vor.